Mit ganzem Herzen Kardiologe

Mit ganzem Herzen Kardiologe

Patientinnen und Patienten kommen zu Professor Dr. Heyder Omran, weil sie Probleme mit dem fast wichtigsten Organ ihres Körpers haben: dem Herzen. Prof. Omran ist Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, interventionelle Kardiologie (DGK), kardiale Computertomografie (DGK), Herzinsuffizienz (DGK) an den GFO Kliniken Bonn, die in Sachen kardiale Implantologie zu den Top 10 in Deutschland gehören. Jährlich behandelt er mit seinen Teams mehr als 7.000 stationär aufgenommene Patientinnen und Patienten. Prof. Omran ist – wenn man das so sagen kann – mit ganzem Herzen Kardiologe. An einem christlichen Krankenhaus, wie es die GFO (Gemeinnützige Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe) Kliniken sind, gelinge es noch ganz gut, den Menschen in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen, findet er. “Wenn ich ein positives Feedback bekomme, dann gehe ich oft ganz beseelt nach Hause. Das ist wirklich schön. Und wir Kardiologen haben wirklich den Vorteil, ernsthaft Leiden lindern zu können – verglichen mit manch anderer medizinischer Fachrichtung”, kann er voll Zufriedenheit sagen. Sein Wissen und seine Erfahrungen gibt er mit Freude an junge Medizinergenerationen weiter. Und die wissenschaftliche Arbeit fordert ihn und macht ihm viel Freude. Mehr über Prof. Omram und das komplette Interview gibt es hier. (Foto: Gerd Altmann, Pixabay)

Clean eating – was ist das?

Clean eating – was ist das?

Clean Eating heißt der neueste Trend in Sachen Ernährung. Und es bedeutet ganz genau übersetzt „sauber essen.“ Gemeint ist damit ehrlich gesagt die gute alte Vollwertkost. Doch damit assoziiert werden oft Birkenstocks, Müsli und handbetriebene Getreidemühlen. Da klingt Clean Eating schon moderner, stylisher und am Puls der Zeit. Im Kern geht es darum, möglichst naturbelassene Nahrungsmittel zu essen. Clean bedeutet also frei von Zusatzstoffen, unverarbeitet, direkt. Industrielle produzierte Lebensmittel werden möglichst aus dem Ernährungsplan gestrichen, Industriezucker wird durch gesündere Alternativen ersetzt, das ursprüngliche Nahrungsmittel hat Vorrang: Mandeln statt Müsliriegel, Smoothie statt Schoki.

Clean Eating ist nicht anstrengender als gesunde Vollwertkost, natürlich bedeutet sie ein wenig mehr Mühe. Mühe, die sich allerdings langfristig lohnt. Denn unser Essen hat einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Viel Zucker und viele Kohlenhydrate machen müde und träge. Produkte mit Auszugsmehlen geben dem Darm nichts zu tun, das Mikrobiom erhält zu wenig „Treibstoff“, mit der Zeit übersäuert der Körper. Krebs kann eine Folge dieses Ungleichgewichts sein.

Clean Eating heißt nicht, dass Sie sich jetzt dauerhaft mit Tofuwürstchen und veganen Bowls anfreunden müssen. Zum sanften Einstieg in eine neue Esskultur hier ein paar Tipps:

  1. Bio und Bauer: Lebensmittel sollten frisch und naturbelassen sein – möglichst Bio-Qualität, regional und saisonal.
  2. Lose statt Dose: Essen aus Kartons, Tüten oder Dosen wandert nicht mehr in den Einkaufswagen. Wenn verarbeitete Lebensmittel, dann möglichst Bio und immer die Zutatenliste genau studieren.
  3.  Tauschgeschäfte: Haushaltszucker, raffinierte Mehle, herkömmliche Pasta können ersetzt werden durch gesündere Alternativen.

Gönnen Sie sich Zeit für die Umstellung, Sie müssen sich erst eindenken und neu organisieren.

Clean eating bedeutet, möglichst naturbelassene Lebensmittel zu essen. (Foto: Jill Wellington, Pixabay)

Essen, das wärmt

Es gibt Lebensmittel, die können uns richtig einheizen und andere, die uns eher abkühlen lassen. Aus der Traditionellen Chinesischen Medizin stammt das Wissen um die wärmende und kühlende Wirkung von Obst und Gemüse. Nach dieser ganzheitlichen Gesundheitslehre werden Lebensmittel entsprechend ihrer Wirkung eingeteilt. Die Zubereitung spielt dabei keine Rolle, denn auch ein heißer Pfefferminz-Tee behält seine kühlende Wirkung – was ihn arabischen Ländern zum beliebten Getränk an warmen Tagen macht.

In unseren Breitengraden liegen wir mit den heimischen Sorten schon ganz richtig in Sachen Einheizen: Kürbis und Rote Beete wärmen innerlich, ebenso Lauch, Kohl, Fenchel, Zwiebel und Rotkraut. Zwetschgen und Granatäpfel, Rosinen und Walnüsse ergänzen den Speisezettel in dieser Richtung. Möchten Sie mehr lesen? Dann geht es hier lang

Und ein schönes Buch gibt es auch zum Thema:

One Pot Soul-Food von Sabine Schlimm und Susanne Bodensteiner, GU-Verlag, ISBN  9783833867637, auch als e-book