„Die meisten Menschen mit Rückenschmerzen haben völlig falsche Vorstellungen, wo sie sich die passende Hilfe holen können.“ Das sagt einer, der es wirklich weiß: Dr. med. Urs Iwan Zuberbühler, ausgewiesener Spezialist für Wirbelsäulenchirurgie, ist Facharzt für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie des Bewegungsapparates – unter anderem am Neuro- und Wirbelsäulenzentrum der Hirslanden Andreasklinik in Cham. Zudem fungiert er als Belegarzt an mehreren renommierten Kliniken in der Schweiz. Im Interview erklärt Dr. Zuberbühler, der auch als Schmerzmediziner und Skoliosechirurg ein großes Renommee besitzt, wie man als Patient mit Rückenschmerzen vorgehen sollte.
Leading Medicine Guide: Lieber Herr Dr. Zuberbühler, unsere Erfahrung ist, dass Rückenschmerzen oft nicht sehr ernst genommen werden, selbst wenn sie die Menschen über lange Zeit begleiten. Viele helfen sich erst einmal mit den üblichen Hausmitteln – ist das falsch?
Dr. med. Urs Iwan Zuberbühler: Falsch ist das zunächst einmal nicht. Oft gehen die Schmerzen ja auch nach kurzer Zeit wirklich wieder weg. Etwa sechzig bis siebzig Prozent der üblichen Rückenschmerzen liegen lokal im unteren Teil der Wirbelsäule. Da gibt es eine Reihe von Mitteln, angefangen bei der Wärmflasche über Salben bis zu speziellen Pflastern aus der Apotheke. Wenn die helfen, ist das Ziel ja erreicht. Wenn die Schmerzen allerdings immer wieder auftreten, nahezu täglich, wenn es immer dieselbe Art von Schmerzen ist, man sich gar nicht mehr davon erholt, dann allerdings sollte man dringend etwas unternehmen.
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Foto:Pixabay – vielen Dank!