Clean Eating heißt der neueste Trend in Sachen Ernährung. Und es bedeutet ganz genau übersetzt „sauber essen.“ Gemeint ist damit ehrlich gesagt die gute alte Vollwertkost. Doch damit assoziiert werden oft Birkenstocks, Müsli und handbetriebene Getreidemühlen. Da klingt Clean Eating schon moderner, stylisher und am Puls der Zeit. Im Kern geht es darum, möglichst naturbelassene Nahrungsmittel zu essen. Clean bedeutet also frei von Zusatzstoffen, unverarbeitet, direkt. Industrielle produzierte Lebensmittel werden möglichst aus dem Ernährungsplan gestrichen, Industriezucker wird durch gesündere Alternativen ersetzt, das ursprüngliche Nahrungsmittel hat Vorrang: Mandeln statt Müsliriegel, Smoothie statt Schoki.
Clean Eating ist nicht anstrengender als gesunde Vollwertkost, natürlich bedeutet sie ein wenig mehr Mühe. Mühe, die sich allerdings langfristig lohnt. Denn unser Essen hat einen erheblichen Einfluss auf unser Wohlbefinden. Viel Zucker und viele Kohlenhydrate machen müde und träge. Produkte mit Auszugsmehlen geben dem Darm nichts zu tun, das Mikrobiom erhält zu wenig „Treibstoff“, mit der Zeit übersäuert der Körper. Krebs kann eine Folge dieses Ungleichgewichts sein.
Clean Eating heißt nicht, dass Sie sich jetzt dauerhaft mit Tofuwürstchen und veganen Bowls anfreunden müssen. Zum sanften Einstieg in eine neue Esskultur hier ein paar Tipps:
- Bio und Bauer: Lebensmittel sollten frisch und naturbelassen sein – möglichst Bio-Qualität, regional und saisonal.
- Lose statt Dose: Essen aus Kartons, Tüten oder Dosen wandert nicht mehr in den Einkaufswagen. Wenn verarbeitete Lebensmittel, dann möglichst Bio und immer die Zutatenliste genau studieren.
- Tauschgeschäfte: Haushaltszucker, raffinierte Mehle, herkömmliche Pasta können ersetzt werden durch gesündere Alternativen.
Gönnen Sie sich Zeit für die Umstellung, Sie müssen sich erst eindenken und neu organisieren.