Mit Online-PR im Netz sichtbar

(claudia dechamps/aachen)  Online-PR ist eine gute Möglichkeit, im Netz auf sich aufmerksam zu machen. Informative Pressemeldungen sorgen auf zweierlei Weise für Aufmerksamkeit. Einmal recherchieren auch Journalisten und Redakteure in Online-Presseportalen und finden so Ihre News.

Zum Zweiten kann man über Presseportale enorme Reichweiten erlangen. Die großen Presseportale verzeichnen Seitenzugriffe in sechsstelliger Höhe im Monat. Ihre hier gepostete Pressemeldung wird also von vielen Usern gesehen. Sie wird in Online-Magazine übernommen oder von anderen Special-Interest Portalen weiterverbreitet. Das wiederum ist für die Suchmaschinen sehr interessant. Wenn nun Ihre Pressemitteilung mit Ihrem Website-Link in einem Presseportal mit hoher Reichweite erscheint, dann werden Sie für Suchmaschinen deutlich sichtbar.

Denn Suchmaschinen interessieren sich für Neuigkeiten – schließlich wollen sie ihren Kunden etwas bieten – und sie bewerten News nach der Häufigkeit des Auftauchens. Das Posten in vielen Presseportalen macht also Ihre Pressemitteilung für die Suchmaschinen gut auffindbar

Social Media für Verbände und Organisationen

Social Media bietet hervorragende Kanäle um nach außen zu kommunizieren und mit dem Umfeld in Dialog zu treten. Aber Social Media kann noch mehr. Innerhalb einer Organisation ist dank Social Media vernetzte Kommunikation in Echtzeit möglich.

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die an verschiedenen Orten im Einsatz sind, können sich austauschen, Best Practice Beispiele weitergeben, sich gegenseitig informieren. Man muss das Rad nicht neu erfinden. Über Social Media läßt sich berichten, austauschen, miteinander kommunizieren – schnell und ohne großen Aufwand. Man kann man im Kollegenkreis herumfragen und sich Rat holen im Umgang mit aktuellen Problemen. Man kann von den eigenen Innovationen oder erfolgreich abgeschlossenen Projekten erzählen und so Know How weitergeben.

Verbände können über Social Media publizieren, ihre Mitglieder auf dem Laufenden halten und informieren, Diskussionen anstossen und moderieren. Im Verband können die einen von den anderen lernen, können Herausforderungen der täglichen Arbeit diskutiert, Lösungsansätze vorgestellt werden. Gemeinsam ist man eben stärker als allein.  Social Media macht die Kommunikation miteinander leichter und schneller.

Social Media

In eigener Sache: Im Mai habe ich meine Qualifizierung an der FH Köln abgeschlossen und bin nun Social Media Managerin. Neben der klassischen Print-Pressearbeit wird die Kommunikation übers Internet immer wichtiger. Das Web 2.0 bietet für die PR-Arbeit viele neue  – und schöne Möglichkeiten. Inzwischen werden 90 Prozent aller Kaufentscheidungen im Netz getroffen. Wer also dort nicht zu finden ist, der existiert praktisch, faktisch nicht.

Mit Social Media kann man vergleichsweise kostengünstig Öffentlichkeitsarbeit betreiben, man erreicht andere, neue  Zielgruppen, man kann in Echtzeit kommunizieren und Beziehungen ganz anderes pflegen als mit einer Homepage oder einem starren Printmedium.

Die Kommunikation geht ins Netz, und als PR-Frau möchte ich auch diese Kanäle sinnvoll und strategisch für die Kommunikationsarbeit nutzen. Die Ausbildung der FH Köln hat mir dazu ein breit aufgestelltes Basiswissen vermittelt.

Öffentlichkeitsarbeit für soziale Einrichtungen

Ohne Öffentlichkeitsarbeit geht es heute nicht mehr. Gerade soziale Einrichtungen brauchen gute PR, um ihr Image zu profilieren, Sponsoren auf sich aufmerksam zu machen und – immer wichtiger – neue Mitarbeiter zu gewinnen.

Dabei stehen die Zeichen zur Zeit sehr günstig, um die Redaktionen für soziale Themen zu gewinnen. Redakteure und Journalisten werden überschwemmt von professioneller PR, die sie aus ihrer Berichterstattung gern heraushalten möchten. Da sind die Pressemitteilungen einer sozialen Einrichtung eine wohltuende Abwechslung im Zeitungsalltag, und kommerzielle Interessen stehen hier eindeutig nicht im Vordergrund.

Soziale Einrichtungen sollten daher die Gunst der Stunde nutzen und mehr Pressearbeit machen. Und sie sollten das mit Konzept und Plan tun und nicht einfach drauf los agieren nach dem Motto “Wir wollen in die Zeitung”. Wichtig fürs Profil sind die Themen, mit denen man in der Zeitung steht. Die Leser sollen mit dem Namen der Einrichung auch bestimmte Informationen verbinden. Das läßt sich mit strategischer Pressearbeit auch erfolgreich erreichen Foto: fotolia. (Foto:Fotolia)