Social Media für Verbände und Organisationen

Social Media bietet hervorragende Kanäle um nach außen zu kommunizieren und mit dem Umfeld in Dialog zu treten. Aber Social Media kann noch mehr. Innerhalb einer Organisation ist dank Social Media vernetzte Kommunikation in Echtzeit möglich.

Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die an verschiedenen Orten im Einsatz sind, können sich austauschen, Best Practice Beispiele weitergeben, sich gegenseitig informieren. Man muss das Rad nicht neu erfinden. Über Social Media läßt sich berichten, austauschen, miteinander kommunizieren – schnell und ohne großen Aufwand. Man kann man im Kollegenkreis herumfragen und sich Rat holen im Umgang mit aktuellen Problemen. Man kann von den eigenen Innovationen oder erfolgreich abgeschlossenen Projekten erzählen und so Know How weitergeben.

Verbände können über Social Media publizieren, ihre Mitglieder auf dem Laufenden halten und informieren, Diskussionen anstossen und moderieren. Im Verband können die einen von den anderen lernen, können Herausforderungen der täglichen Arbeit diskutiert, Lösungsansätze vorgestellt werden. Gemeinsam ist man eben stärker als allein.  Social Media macht die Kommunikation miteinander leichter und schneller.

Social Media

In eigener Sache: Im Mai habe ich meine Qualifizierung an der FH Köln abgeschlossen und bin nun Social Media Managerin. Neben der klassischen Print-Pressearbeit wird die Kommunikation übers Internet immer wichtiger. Das Web 2.0 bietet für die PR-Arbeit viele neue  – und schöne Möglichkeiten. Inzwischen werden 90 Prozent aller Kaufentscheidungen im Netz getroffen. Wer also dort nicht zu finden ist, der existiert praktisch, faktisch nicht.

Mit Social Media kann man vergleichsweise kostengünstig Öffentlichkeitsarbeit betreiben, man erreicht andere, neue  Zielgruppen, man kann in Echtzeit kommunizieren und Beziehungen ganz anderes pflegen als mit einer Homepage oder einem starren Printmedium.

Die Kommunikation geht ins Netz, und als PR-Frau möchte ich auch diese Kanäle sinnvoll und strategisch für die Kommunikationsarbeit nutzen. Die Ausbildung der FH Köln hat mir dazu ein breit aufgestelltes Basiswissen vermittelt.

Social Media für soziale Einrichtungen?

Social Media für soziale Einrichtungen – ist das eine Chance für die Öffentlichkeitsarbeit oder überwiegt das Risiko? Das Erzbistum Köln hat jetzt seinen ersten Facebook-Gottesdienst veranstaltet, es gab viele Reaktionen und sie waren durchweg positiv. Viele kirchliche und soziale Einrichtungen wagen sich inzwischen  auf die Social Media Kanäle, viele noch vorsichtig und verhalten.

Aber wer PR und Öffentlichkeitsarbeit macht, weiß, dass er über kurz oder lang an den “neuen” Kommunikationskanälen nicht vorbeikommen wird. Denn mit Social Media kann man vergleichsweise kostengünstig Öffentlichkeitsarbeit betreiben, man erreicht andere, neue  Zielgruppen, man kann in Echtzeit kommunizieren und Beziehungen ganz anderes pflegen als mit einer Homepage oder einem starren Printmedium.

Angst vor Macht- und Kontrollverlust, Unsicherheit durch fehlendes Know How und mangelnde Strategie sind die häufigsten Argumente, die vorgebracht werden,  wenn es um Social Media für soziale Einrichtungen geht.

Aber Know How ist erlernbar und mit Plan, Konzept und Moderation bleiben einem die Fäden auch in der Hand. Schließlich funktioniert auch klassische PR-Arbeit nur erfolgreich mit einer guten Strategie.  Die Medienlandschaft hat sich verändert und deutlich zeichnet sich ab: Kommunikation und Information gehen ins Netz.