Suche Maus fürs Büro

Mausarm hört sich niedlich an, ist aber eine schmerzhafte Angelegenheit.

Gerade Computerarbeiterinnen und -arbeiter werden vom Mausarm geplagt. Bei einem Mausarm sind Sehnen-, Muskel-, Nerven- oder Bindegewebsfasern des einseitig belasteten Armes überstrapaziert. Ein Taubheitsgefühl in den Fingern, Fingerschmerzen oder Beschwerden in der ganzen Hand können sich einstellen. Die Schmerzen verstärken sich durch die Dauerbelastung des Armes. Mausarmschmerzen können sogar bis in die Rücken-, Nacken- und Schulterregion ausstrahlen.

Stundenlanges Tippen, Klicken der Maus, falsche Körperhaltung, Durchdrücken von Tasten sorgen für monotone Belastungen von Fingern, Hand und Unterarm. Der nicht ergonomisch ausgestattete Arbeitsplatz, angefangen vom Stuhl über die Tastatur bis hin zur Maus kann auf die Dauer Schmerzen im Handgelenk- und Unterarmbereich provozieren. Bei einer konventionellen Maus liegt der Unterarm auf dem Tisch und das Handgelenk knickt ab. Bei jedem Mausklick reibt die Fingersehne an ihrer Hülle, der Sehnenscheide.

Gegen die Beschwerden sollte man unbedingt sofort etwas unternehmen. Es gibt einen ganzen Katalog an Maßnahmen, zu denen aber keinesfalls Schmerzmittel gehören. Wer stundenlang am Computer arbeitet, sollte sich die eigenen Bewegungsabläufe bewusst machen und sie immer wieder unterbrechen. Dehn- und Streckübungen, Entspannungsbewegungen und Lockerungseinlagen sollen in den Büroalltag eingebaut werden. Unser Körper ist nicht dafür ausgelegt, über Stunden hinweg in derselben Haltung die immer gleichen Bewegungen tausende Male auszuführen.

 

Eine ergonomische Maus kann helfen, die Beschwerden zu reduzieren. Sie bringt Handgelenk, Daumen, Finger und Handfläche in eine natürliche Position, so werden die Gelenke und Sehnen geschont.

Sommerfitte Beine

(djd) Für alle, die lange Arbeitstage im Büro, bei der Arbeit oder im Krankenhaus auch im Sommer ohne geschwollene Beine überstehen möchten, haben wir in den Gesundheitsmagazinen InForm und ACgesund ein paar Tipps zusammengestellt:

Fitness und Bewegung

Regelmäßige Fitnesseinheiten, um das venöse System durch die Sommerhitze zu bringen. Gut sind Ausdauersportarten wie Langlauf, Wandern, Schwimmen oder Radeln. Nur in der Mittagshitze sollte man sich besser schonen.

Druck machen

7.000 Liter Blut pumpt das venöse System täglich gegen die Schwerkraft zum Herzen und zur Lunge. Kompressionsstrümpfe helfen bei Venenschwäche und unterstützen die Blutzirkulation. Gerade im Sommer zeigen sie, was sie können: Wer sie auch bei höheren Temperaturen konsequent trägt, wird am Abend oft erstaunt sein, wie viel schlanker die Beine auch nach einem anstrengenden Tag noch sind.

Viel trinken

Der ganze Organismus benötigt bei warmen Temperaturen noch mehr Flüssigkeit als im Winter. Wasser ist am besten, aber auch Kräutertees und Saftschorlen sind gesund, wenn sie nicht zu stark gesüßt sind.

Kalter Guss

Morgens beginnt die Extra-Pflege schon unter der Dusche – und zwar mit einem kühlen Guss für die Beine. Wer sich daran erst einmal gewöhnt hat, mag dieses Ritual auch im Winter nicht missen. Wer trockene Haut hat, greift zu speziellen Lotionen, die für Träger und Trägerinnen von Kompressionsstrümpfen entwickeltwurden. Noch mehr Tipps gibt es in unseren gesundheitsmagazinen InForm und Acgesund.

Bluthochdruck und Psyche

Fette, wenig Bewegung, Rauchen, Stress – diese Faktoren werden als Ursache für hohen Blutdruck (Hypertonie) angesehen. Bei einem chronischen Blutdruck von 160/95 mmHg lautet die Diagnose meistens „essenzielle Hypertonie“. Das bedeutet, dass sich die Ursache nicht wirklich erklären lässt. Doch die Hypertonie zählt auch zu den klassischen psychosomatischen Erkrankungen (Holy Seven). Was hat es damit auf sich? Mehr lesen in der Online-Ausgabe von ACgesund / Kolumne Dr. Dunja Voos.

Leben auf der Alm

Im Juli werden unsere neuen Gesundheitsmagazine erscheinen. Es wird wieder schöne Hefte, unter anderem mit diesen Themen: Almsucht – Von einer Sennerin, für die es nichts Besseres gibt, als den ganzen Sommer hoch in den Bergen auf einer Alm zu verbringen. Mit viel Arbeit, vielen Tieren und ganz viel Glück. Außerdem gibt es ein Special über Sommerkrankheiten, und wir berichten über eine ganz neue Operationsmethode bei Kreuzbandriss.

Harmloser Waschbärbauch?

Ab 30 braucht man weniger Kalorien. Um also den Waschbrettbauch nicht zum Waschbärbauch werden zu lassen, ist etwas Disziplin notwendig. Nicht nur Frauen haben mit überflüssigen pfunden zu kämpfen, auch die Männer plagen sich mit Übergewicht. Und leider ist das ein gesundheitliches Risiko. Auf der Seite www.acgesund.info kann man einfach seinen BMI (Body-Mass-Index) errechnen. Dann erfährt man, ob sich das eigene Gewicht im Normalbereich bewegt – oder ob man etwas für die Figur und die Gesundheit tun muss.

Die neue ACgesund ist ein Männerheft

In der neuen ACgesund geht es um Männer und ihre Gesundheit. Denn ein Großteil ihrer Spezies lebt leider ziemlich ungesund. Zwischen 30 und 65 Jahren ist die Sterberate bei Männern doppelt so hoch wie bei Frauen. Drei Viertel der Männer tragen einen Waschbärbauch, sie sind übergewichtig. Fußball schauen sie zwar alle, aber selbst sportlich aktiv sind nur zwei Drittel von ihnen. Wer mehr über Männergesundheit lesen möchte und dazu ein Interview mit Heiner Lauterbach über Familie, Sport und Männlichkeit http://www.ac-gesund.info/TitelHeiner