Lichtbox bringt nachhaltige Hilfe

Ghana hat Sonne im Überfluss und trotzdem kaum Licht – in der Nacht. Dabei wäre eine Energieversorgung über Solaranlagen leicht zu bewerkstelligen.  Doch vor allem der Ausbau des Stromnetzes in ländlichen Gebieten ist unzureichend.Und so müssen sich in Ghana Gesundheitsstationen und Krankenhäuser nach Einbruch der Dunkelheit mit stinkenden Kersoinlampen behelfen.

Mit der Aktion “Lichtbox” unterstützt das Kindermissionswerk in Aachen die unabhängige Stromversorgung abgelegener Krankenstationen. Die Solarmodule auf dem Dach der Station wandeln die Sonnenstrahlen durch Photovoltaik in elektrische Energie um. Gespeichert wird diese in einer Batterie, die in der Dunkelheit – je nach Bedarf – kleine Leuchtstoffröhren und LED-Lampen mit Strom versorgt. Diese Leuchtmittel erzeugen in Behandlungs- und Krankenzimmern ausreichend helles Licht.

Mit den netzunabhängigen Solaranlagen können auch nach der Einbruch der Dunkelheit noch Menschen medizinisch versorgt und empfindliche Medikamente dauerhaft gekühlt werden.

Eine Lichtbox kostet 2000 Euro inclusive Transport und Einbau vor Ort. Mit Unterstützung durch das Kindermissionswerk wurden inzwischen fast 30 dörfliche Gesundheitsstationen in Ghana mit einer netzunabhängigen Stromversorgung ausgestattet. Die Anlagen sind langlebig, hochwertig und möglichst wartungsfrei. Hier gibt es Infos zur Aktion und zum Mitmachen: www.aktion-lichtbox.de

Das Bild zeigt die Erde bei Nacht. (Foto: Kindermissionswerk)