In der Augenmedizin werden Laser schon lange angewendet. So kann mit einer Laseroperation heute beispielsweise die lästige Altersweitsichtigkeit gut behandelt werden. Die OP wird wird in der Regel ambulant durchgeführt, der Patient kann nach kurzer Zeit wieder nach Hause und in der Regel nach einigen Tagen wieder Auto fahren bzw. zur Arbeit gehen.
Professor Philipp Jacobi vom Kölner Augenzentrum VENI VIDI, erklärt das Verfahren bei einer Presbyopie-Lasik: „Aus der Hornhautschicht des Auges wird eine hauchdünne Lamelle geschnitten und während des Eingriffes zur Seite geklappt. Der darunter frei gelegte Bereich wird dann mit dem Laser so korrigiert, dass Dinge in der Nähe wieder scharf im Brennpunkt auf der Netzhaut (Retina) abgebildet werden. Nach dem Eingriff wird die Hornhautlamelle zurückgeklappt. Sie wächst selbstständig wieder an, ohne dass eine Naht notwendig ist.“ Bei diesem Laserverfahren werden immer beide Augen gelasert, die Hornhaut wird so behandelt, dass nachher die Alterssichtigkeit korrigiert ist. Begleiterscheinungen klingen in der Regel nach kurzer Zeit wieder ab.
Bei Altersweitsichtigkeit lassen sich Zeitungen, Bücher oder Speisekarten nicht mehr ohne Brille lesen. Schon ab dem 45. Lebensjahr nimmt bei sehr vielen Menschen das Sehvermögen ab. Die Augenlinse kann sich nicht mehr flexibel auf unterschiedliche Entfernungen einstellen, Dinge in der Nähe werden nicht mehr scharf auf der Netzhaut abgebildet. Foto: cms.augeninfo.de/ Verband der Augenärzte